Wenn der Schwarze Hautkrebs weiß ist

31. Juli 2018
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Immer wieder stellt sich die Frage, wie man einen Hautkrebs bei sich Selbst erkennen kann. Um gleich “mit der Tür ins Haus zu fallen”, ein sicheres, einfach erkennbares Merkmal gibt es weder für den Laien, noch für den geschulten Fachmann.

Allgemein bekannt sind die Bilder des schwarzen Hautkrebses (Melanom) der eben schwarz ist, wächst und schließlich blutet. Manchmal jedoch ist der “schwarze” Hautkrebs weiß, wächst nicht sichtbar und juckt sogar!  Oder die “Warze”, die in Wirklichkeit ein Melanom ist, tut etwas, was Krebs eigentlich nie macht: Sie wird plötzlich kleiner, weil unser Immunsystem den Tumor angreift, leider nur mit Teilerfolg.

Der etwas weniger gefährliche, sogenannte helle Hautkrebs, entsteht meistens an Hautstellen, die im Laufe des Lebens viel dem Sonnenlicht  ausgesetzt sind. Das heißt aber nicht, dass dieser Krebs nicht auch am Gesäß auftreten kann; eine Stelle die ja wohl eher selten Sonne sieht.

Der weiße Hautkrebs sieht typischerweise wie ein langsam wachsendes, helles Knötchen aus. Er kann aber auch rasch wachsen, rot sein und wie ein Mückenstich jucken. Heutzutage wird mit digitaler Auflichtmikroskopie und  modernsten Softwareprogrammen versucht, Licht in das diagnostische Dickicht zu bringen. Trotzdem ist die klinische Erfahrung des Facharztes weiterhin unersetzlich.

Der Fachmann wird bei dem leisesten Verdacht eine Probe entnehmen und zur Gewebsanalyse einschicken, um letztendlich 100%-ige Sicherheit zu erlangen.

Trotz oder gerade wegen der geschilderten Probleme sollte aber jeder weiterhin sein gesamtes Hautorgan auch selbst beobachten. Auch wenn Veränderungen auffallen, die vielleicht nicht bekannte Erkennungsmerkmale für Hautkrebs aufweisen, ist es ratsam doch lieber einmal zu viel als zu wenig den erfahrenen Experten zu konsultieren.

 

HAUTKREBS – FRÜH GENUG ERKANNT – KANN LEBEN RETTEN!

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